In einem defensiv geprägten Spiel musste sich der VfB Lübeck mit einem 0:1 gegen Rot-Weiss Essen geschlagen geben. Vor 15.097 Zuschauern nutzten die Gastgeber ihre erste klare Torchance zum entscheidenden Treffer, während der VfB trotz defensiver Stabilität seine Chancen in der Schlussphase nicht verwerten konnte.
Interimstrainer Bastian Reinhardt, der nach der Trennung von Lukas Pfeiffer das Team übernahm, hatte vier Änderungen in der Startaufstellung vorgenommen und das System auf ein 4-2-3-1 umgestellt. Die Defensive des VfB stand überwiegend sicher, und die Mannschaft setzte vereinzelt offensive Akzente, ohne jedoch klare Torchancen zu kreieren. Trotz ausgeglichener Strafraumszenen in der ersten Halbzeit gelang es Rot-Weiss Essen kurz vor der Pause, durch einen Treffer von Isiah Young in Führung zu gehen.
Der VfB kam gut aus der Halbzeitpause und erarbeitete sich einige Chancen, darunter ein Freistoß von Janek Sternberg, der nur die Latte traf, und ein Schuss von Jannik Löhden, der über das Tor ging. Die Essener hatten in der zweiten Hälfte kaum gefährliche Torchancen, während der VfB in der Schlussphase das Risiko erhöhte und weitere Möglichkeiten hatte. Cyrill Akono und Marius Hauptmann scheiterten jedoch in den letzten Minuten an RWE-Torwart Jakob Golz.
Das Spiel, das wenig fußballerische Höhepunkte bot, endete mit einem unglücklichen 0:1 für den VfB Lübeck. Der Verein hat nun am kommenden Dienstag gegen den SV Sandhausen die letzte Chance, im Jahr 2023 noch Punkte zu sammeln.
Die Aufstellungen:
Rot-Weiss Essen: Golz – Rios Alonso, Kourouma, Götze – Voufack (89. Wiegel), Sapina, Müsel (83. Rother), Brumme (74. Harenbrock) – Obuz (83. Kaiser), Young (74. Voelcke) – Berlinski.
VfB Lübeck: Klewin – Sommer, Kastenhofer, Löhden, Sternberg – Egerer (83. Farrona Pulido), Taffertshofer – Hauptmann, Boland (83. Gözüsirin), Velasco (58. Daube) – Facklam (74. Akono).
Schiedsrichter: Tom Bauer (Mainz).
Zuschauer: 15.097.
Tor: 1:0 Young (45.).
Gelbe Karten: Kourouma – Velasco, Boland, Sternberg.
