In einem Testspiel, das abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit stattfand, zeigte der VfB Lübeck am Freitagmittag, dass mit ihm zu rechnen ist. Gegen die zweite Mannschaft des Hamburger SV setzte sich das Team von Trainer Lukas Pfeiffer klar mit 3:0 durch. Jan-Marc Schneider, mit einem Doppelpack, und Mats Facklam zeichneten sich als Torschützen aus und sorgten für die Tore auf dem Trainingsgelände am Volksparkstadion.
Pfeiffer nutzte die Partie, um den Spielern, die in letzter Zeit weniger zum Zug kamen, wertvolle Spielminuten zu geben. Mit einer 4-4-2 Aufstellung und einer überzeugenden Ballkontrolle bestimmte Lübeck das Spiel von Anfang an. Die Hamburger, die während der ersten Halbzeit nur einen Torschuss verzeichnen konnten, wurden von den Grün-Weißen in die Defensive gedrängt.
Bereits in der Anfangsphase signalisierte Schneider seine Präsenz im Strafraum und war nach Vorarbeit von Leon Sommer und Mattis Daube zweimal erfolgreich. Facklam trug mit seinem Treffer zur zweiten Halbzeit zum souveränen Endergebnis bei, während die VfB-Verteidigung jegliche Hamburger Angriffsbemühungen abwehrte.
Das Testspiel bot dem Trainerstab des VfB Lübeck die Gelegenheit, verschiedene taktische Nuancen auszutesten und die Abläufe im Team zu verfeinern. Das Ergebnis: eine geschlossene Mannschaftsleistung, die die Fortschritte im Team deutlich macht.
„Wir haben unsere Spielweise weiterentwickelt, gute Torchancen kreiert und standen defensiv solide. Es war eine ordentliche Leistung und hat uns zusätzliche Einblicke ermöglicht“, resümierte Pfeiffer nach dem Spiel. Für den Hamburger SV II, der ohne Zuschauer und somit ohne den üblichen Support auskommen musste, war es hingegen ein Tag, an dem wenig zusammenlief.
Die Lübecker können dieses Spiel als gelungene Generalprobe werten, die ihnen Selbstvertrauen für die kommenden Ligaaufgaben geben sollte. Der Hamburger SV II hingegen wird die Lehren aus der Niederlage ziehen müssen, um sich in der Regionalliga wieder behaupten zu können.
