Lübeck – Ein Wechselbad der Gefühle auf der Lohmühle: VfB Lübeck und Hallescher FC lieferten sich ein spektakuläres Match, das letztlich mit einem 2:2-Unentschieden endete.
Nach einer dominanten ersten Halbzeit der Lübecker, die mit einer verdienten 2:0-Führung in die Halbzeitpause gingen, zeigte Halle im zweiten Durchgang Charakter und kämpfte sich zurück ins Spiel.
In der Anfangsphase suchten beide Mannschaften ihren Rhythmus. Doch ab der 16. Minute übernahm der VfB Lübeck das Zepter. Mirko Boland konnte in der 20. Minute die Führung erzielen, und Pascal Breier verdoppelte das Ergebnis nur zehn Minuten später.
Trotz des Halbzeitstandes ließen sich die Gäste aus Halle nicht unterkriegen. Im zweiten Abschnitt erhöhten sie den Druck und stellten die Lübecker Defensive immer wieder vor Herausforderungen. Der Anschlusstreffer in der 82. Minute durch Tugay Deniz und der Ausgleichstreffer von Dominic Baumann in der 90. Minute sorgten schließlich für den Endstand.
Die insgesamt 6.012 Zuschauer würdigten trotz des verpassten Heimsiegs die Leistung der Grün-Weißen mit Applaus, insbesondere für ihre starke erste Halbzeit und das kontinuierliche Engagement während des gesamten Spiels.
Cheftrainer des VfB, Lukas Pfeiffer, hatte zu Beginn des Spiels mit der Startaufstellung überrascht, indem er zwei Änderungen im Vergleich zum Vorwochenspiel vornahm.
Als besonderes Highlight ist die Leistung des VfB-Torhüters Philipp Klewin zu nennen, der nicht nur einen Elfmeter hielt, sondern insgesamt mehrmals in kritischen Momenten seine Klasse unter Beweis stellte.
Das Remis ist für beide Mannschaften zwar nicht das erhoffte Ergebnis, doch es zeigte, wie eng es in der Liga zugehen kann.
Für den VfB Lübeck geht es schon am kommenden Dienstag mit einem Auswärtsspiel gegen den 1. FC Saarbrücken weiter, während der Hallesche FC am Mittwoch bei Dynamo Dreden antreten muss.
