In einem entscheidenden Spiel der 3. Liga sicherte sich Preußen Münster einen wichtigen 2:0-Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg, die nun den bitteren Gang in die Regionalliga antreten muss. Dieser Erfolg brachte Münster auf den dritten Tabellenplatz und verstärkte ihre Ambitionen auf einen möglichen Aufstieg.
Nach zuletzt zwei Niederlagen zeigte Münster eine starke Reaktion und dominierte das Spiel von Beginn an. Trainer Sascha Hildmann nahm nach der 0:2-Niederlage in Ulm vier Wechsel in der Startformation vor, um frische Kräfte zu bringen. Die Umstellungen zahlten sich aus, besonders im Angriff zeigte sich Münster effektiver. Die neuformierte Mannschaft wirkte motiviert und erspielte sich früh gute Chancen.
Das erste Tor fiel bereits in der sechsten Minute, als Sauter, der Torhüter von Freiburg II, einen Fehler beim Umgang mit einem Rückpass machte. Batmaz nutzte diese Gelegenheit, um Grodowski zu bedienen, der den Ball ins leere Tor schob und damit sein 16. Saisontor erzielte. Sauter konnte sich kurz darauf etwas rehabilitieren, indem er einige wichtige Paraden zeigte, darunter einen Volleyschuss von Mrowca und einen Freistoß von Lorenz.
Nach der Halbzeitpause kontrollierte Münster weiterhin das Spiel, ohne jedoch vollständig zu überzeugen. Die Mannschaft schien nur so viel zu tun, wie nötig war, um das Spiel unter Kontrolle zu halten. In der 73. Minute hatte Batmaz die Chance, die Führung auszubauen, traf aber nur den Pfosten. Freiburg II zeigte gelegentlich Gegenwehr und kam in der 75. Minute durch Sturm zu einer nennenswerten Chance, die jedoch von Schulze Niehues im Münsteraner Tor vereitelt wurde.
Der Sack wurde schließlich in der 76. Minute zu gemacht, als Batmaz nach einem Konter und einem Assist von Grodowski das 2:0 erzielte. Dieses Tor entzog dem Spiel jegliche Spannung und besiegelte das Schicksal der Freiburger, die ein Jahr nach einem beeindruckenden zweiten Platz nun den Abstieg hinnehmen müssen.
Preußen Münster bestätigt mit diesem Sieg ihre Position als ernsthafter Aufstiegskandidat und sieht einer aussichtsreichen Fortsetzung der Saison entgegen. Das nächste Spiel führt sie zu Viktoria Köln, einem weiteren Konkurrenten im Aufstiegsrennen. Freiburg II hingegen muss sich nach einer enttäuschenden Saison neu orientieren und auf die Herausforderungen in der Regionalliga vorbereiten, beginnend mit einem Heimspiel gegen Ulm.