Der SC Freiburg II hat einen hochkarätigen Neuzugang zu verzeichnen: Mathias Fetsch wechselt von der SpVgg Unterhaching in den Breisgau. Der erfahrene Stürmer soll dem Team helfen, den Abstieg aus der 3. Liga in die Regionalliga Südwest möglichst sanft zu gestalten.
Fetsch, der zuletzt zwei Spielzeiten im Süden Münchens verbrachte, bringt eine beeindruckende Karrierebilanz mit: 29 Zweitliga- und 255 Drittliga-Partien sowie einen Bundesligaauftritt. Der 35-Jährige wurde im Nachwuchs des Karlsruher SC ausgebildet und spielte unter anderem für Eintracht Braunschweig, Kickers Offenbach, Energie Cottbus, den FC Augsburg, Dynamo Dresden, Holstein Kiel, den Halleschen FC und die SpVgg Unterhaching.
Für Unterhaching bedeutet Fetschs Abgang einen herben Verlust, besonders da auch Top-Torjäger Patrick Hobsch zu 1860 München wechselte. In der vergangenen Drittliga-Saison erzielte Fetsch in 39 Pflichtspielen 11 Tore und gehörte auch in der Regionalliga Bayern zu den wichtigsten Spielern, wo er 13 Tore in 36 Spielen schoss. Besonders bemerkenswert waren seine beiden Tore in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen Energie Cottbus, die letztlich den Aufstieg sicherten.
Fetsch zeigte sich emotional über seinen Abschied und betonte, dass er die Zeit in Haching nie vergessen werde. Sportdirektor und Mitspieler Markus Schwabl dankte ihm für seinen Einsatz und seine professionelle Einstellung, besonders für die entscheidenden Tore in den Relegationsspielen.
Beim SC Freiburg II sind die Erwartungen an Fetsch hoch. Andreas Steiert, Leiter der Freiburger Fußballschule, betonte die Bedeutung von Fetschs jahrelanger Erfahrung und Torgefährlichkeit für die junge Mannschaft. Fetsch soll sowohl auf als auch neben dem Platz für Stabilität sorgen und das Team mit seiner Erfahrung unterstützen.