Der 24-jährige Offensivspieler Kevin Lankford wird bis Jahresende auf Leihbasis zum Orange County SC in die USL Championship, die zweithöchste Spielklasse im US-amerikanischen Fußball, wechseln.
„Wir möchten uns ausdrücklich bei Kevin Lankford für seinen offenen und stets professionellen Umgang mit der Situation bedanken, seit dem Moment, in dem wir ihm klar gemacht haben, dass seine Aussichten auf Spielzeit bei uns aktuell nicht die größten sind“, sagt Stephan Küsters, Sportlicher Leiter von Viktoria Köln. „Diese Spielzeit wird er nun in den USA bekommen. Wir wünschen ihm viel Erfolg und werden im Winter entscheiden, was für alle Parteien am besten ist.“
Lankford, der in Biberach geboren wurde und sowohl die deutsche als auch die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, sieht seinen Wechsel in die USA als eine Chance, neue Anreize zu setzen. „Die Gespräche waren sehr offen und ehrlich. Wenn du merkst, dass es sportlich zunächst nicht vorwärts geht, musst du neue Impulse setzen“, erklärt Lankford. „Dass ich diesen Anreiz nun in der Heimat meines Vaters setzen kann, ist natürlich eine ganz besondere Geschichte. Ich freue mich auf ein großes Abenteuer und den Fußball in den USA. Und wie Stephan Küsters es sagt: Im Winter werden wir sehen, wie es weiter geht.“
Lankford verbindet also nicht nur der sportliche Ehrgeiz mit seinem Wechsel in die USA, sondern auch eine persönliche Note. Für den Sohn eines amerikanischen Vaters ist dies eine besondere Gelegenheit, sowohl sportlich als auch persönlich neue Wege zu gehen. Die weitere Entwicklung im Winter bleibt abzuwarten.
