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Julius Hirsch Preis 2024 an Projekte aus Leipzig, Karlsruhe und Bonn verliehen

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Der Julius Hirsch Preis 2024 geht an drei herausragende Projekte aus Leipzig, Karlsruhe und Bonn, die sich durch ihr Engagement für Demokratie und Menschenwürde im Fußball auszeichnen. Die „Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball“ (IVF) aus Leipzig, der Karlsruher Fanclub „Blau-Weiss statt Braun“ und der F.C. Hertha Bonn 1918 wurden von einer Jury unter der Leitung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf als Preisträger ausgewählt. Der Preis erinnert seit 20 Jahren an den jüdischen Nationalspieler Julius Hirsch, der im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde.

Leipziger Initiative für gesellschaftliche Verantwortung ausgezeichnet

Den ersten Preis erhält die „Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball“, ein Projekt der AG Bildung e. V. aus Leipzig. Diese Initiative sensibilisiert seit über zehn Jahren Ehrenamtliche und Spieler*innen in Amateurvereinen für Diskriminierung und Vorurteile. Mit Workshops und Gedenkstättenbesuchen fördert das Projekt eine offene und vielfältige Vereinskultur im sächsischen Fußball.

Karlsruher Fanclub setzt Zeichen gegen rechte Gruppierungen

Der zweite Preis geht an den Fanclub „Blau-Weiss statt Braun“ aus Karlsruhe, der sich seit seiner Gründung im Jahr 2000 gegen das Aufkommen rechter Gruppierungen in der Fan-Szene des Karlsruher SC einsetzt. Der Fanclub engagiert sich für einen farbenfrohen und toleranten Fußball und erinnert an jüdische Fußballpioniere wie Julius Hirsch, Gottfried Fuchs und Walther Bensemann.

Hertha Bonn engagiert sich für geflüchtete Kinder

Den dritten Preis erhält der F.C. Hertha Bonn 1918, der im Mai 2022 eine Fußball-AG für geflüchtete Kinder in einer Erstaufnahmeeinrichtung ins Leben gerufen hat. Das Projekt ermöglicht traumatisierten Kindern, die nur kurz in Bonn verweilen, durch Fußball ein Stück Normalität und Ablenkung zu finden.

Der Julius Hirsch Preis, der seit 2005 verliehen wird, würdigt das Engagement von Vereinen, Institutionen und Einzelpersonen, die sich mit Fußball für Demokratie, Menschenwürde und gegen Diskriminierung einsetzen. Die Preisverleihung findet am 13. Oktober 2024 in München statt.

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