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Fanvertreter nicht erwünscht – VfL Osnabrück sagt Teilnahme an Gesprächsrunde mit Innenministerium ab

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der VfL Osnabrück seine Teilnahme an einem für heute geplanten Dialogformat mit dem niedersächsischen Innenministerium kurzfristig abgesagt. Grund für die Absage ist die Nichtberücksichtigung von Fanvertretern bei der Veranstaltung, die sich mit problematischem Fanverhalten auseinandersetzen sollte.

Der VfL hatte, nach Erhalt einer generischen Einladung des Ministeriums, die Absicht bekundet, nicht nur mit Vereinsführung, sondern auch mit Fanvertretern anzureisen. Diese Absicht wurde vom Innenministerium jedoch abgelehnt, was zu Irritationen innerhalb des Vereins führte. Dr. Michael Welling, kaufmännischer Geschäftsführer des VfL, erklärte: „Das Vorgehen des Ministeriums ist aus unserer Perspektive in vielerlei Hinsicht irritierend. Wir sind gegen Kollektivstrafen wie ein Gästefanverbot, da dies nur Teil des Problems, nicht aber der Lösung ist.“

Holger Elixmann, Präsident des VfL Osnabrück, merkte an, dass bereits im Februar bei einer anderen Veranstaltung die Effektivität der Osnabrücker Dialogformate angesprochen wurde, die stets die Einbeziehung der Fans vorsiehen. „Das geht sinnvollerweise nur mit Fanbeteiligung. Diese hätten wir gerne in Hannover vorgestellt“, so Elixmann.

Die Enttäuschung über das Vorgehen des Ministeriums wird auch von Alexander Stuckenberg, Mitglied des Beirats aus der Fanabteilung, geteilt: „Es ist absurd, dass man nur über Fans und nicht mit Fans reden will, und dabei bereits ein Gästefanverbot bei Derbys als Kollektivstrafe für unbeteiligte Klubs vorschlägt.“

Thomas Kessen aus der Abteilungsleitung der Fanabteilung kritisierte ebenfalls die Zusammensetzung der Gesprächsteilnehmer: „Dass morgen mehr Polizistinnen und Polizisten als Fanvertreterinnen und Fanvertreter am Tisch sitzen werden, ist bezeichnend. Lieber sollte sich das Ministerium mit tatsächlichen Problemen beschäftigen.“

Der Verein betonte, offen für zukünftige Gespräche zu sein, sofern diese ergebnisoffen und inklusiv gestaltet werden.

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