Der FC Ingolstadt 04 hat sich die Dienste eines vielversprechenden Torhüters gesichert: Der albanische Schlussmann Simon Simoni wechselt bis zum Saisonende von Eintracht Frankfurt zu den Schanzern. Der 19-jährige Nachwuchstalent trägt künftig die Rückennummer 41 und komplettiert damit das Torwart-Trio der Oberbayern.
Simon Simoni, der seit Januar 2023 bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht, begann seine Karriere in seiner albanischen Heimat. Nach ersten Stationen bei KS Beselidhja Lezhe und dem FC Shenkolli wechselte der 1,95 Meter große Torhüter 2021 zum damaligen Erstligisten FK Dinamo Tirana. Dort konnte er in 29 Einsätzen für die erste Mannschaft zwölf Mal die Null halten und erregte mit seinen Leistungen Aufmerksamkeit in der deutschen Fußballszene. Ende 2022 unterschrieb er bei den Frankfurter „Adlern“ und kam in der Reserve in der Regionalliga Südwest auf 22 Einsätze.
Auch in den albanischen Junioren-Nationalmannschaften zeigte Simoni beeindruckende Leistungen. Von der U15 bis zur U21 absolvierte er 34 Partien und gehörte zuletzt dem vorläufigen EM-Kader der A-Nationalmannschaft Albaniens an, wo er als vierter Torwart im Trainingsbetrieb aktiv war.
Ivo Grlic, Sportdirektor des FC Ingolstadt, äußerte sich begeistert über den Neuzugang: „Wir freuen uns sehr, Simon Simoni für die kommende Spielzeit in unseren Reihen zu wissen. Er ist ein aufstrebender Torhüter, der aufgrund seines Talents bereits in jungen Jahren hochklassig gespielt und dadurch früh wichtige Erfahrungen gesammelt hat. Simon zeichnet sich insbesondere durch seine fußballerischen Fähigkeiten, mutige Strafraumbeherrschung sowie gute Linienverteidigung aus. Darüber hinaus verfügt er über viel Dynamik.“
Auch Simon Simoni selbst sieht den Wechsel als wichtige Etappe in seiner noch jungen Karriere: „Für mich ist der Wechsel zum FC Ingolstadt 04 gleichbedeutend mit einer großen Chance, bei einem ambitionierten, deutschen Klub den nächsten Schritt zu machen. Nach den sehr guten Gesprächen mit der Sportlichen Leitung der Schanzer freue ich mich nun darauf, meine neuen Teamkollegen sowie das gesamte Umfeld kennenzulernen, um dann zusammen auf dem Rasen angreifen zu können.“
