Viktoria Köln hat seine Defensive für die kommende Saison mit Kwabe Schulz verstärkt. Der 25-Jährige wechselt von Rot-Weiß Erfurt zu den Kölnern und ist sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Linksverteidiger-Position einsetzbar.
Stephan Küsters, der sportliche Leiter von Viktoria Köln, zeigte sich erfreut über die Neuverpflichtung: „Kwabe war als Gastspieler beim letzten Test dabei und hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir haben ihn schon seit dem letzten Jahr auf dem Zettel. Als wir Sidny Lopes Cabral beobachtet haben, ist er uns extrem positiv aufgefallen. Deshalb freuen wir uns, dass er sich nun für Viktoria entschieden hat.“
Kwabenaboye Appiah Schulz, wie der neue Viktorianer mit vollem Namen heißt, war zuletzt Abwehrchef bei Rot-Weiß Erfurt. In der Saison 2023/24 verpasste der Linksfuß lediglich zwei Ligaspiele. Seine Jugendzeit verbrachte Schulz bei Viktoria Berlin und empfahl sich dort in der Regionalliga Nordost zwischen 2016 und 2020 für seine erste Auslandsstation.
Die Spielzeit 2020/21 verbrachte der Defensivmann beim österreichischen Zweitligisten Austria Klagenfurt, bevor er für zwei Jahre in seine Geburtsstadt Berlin zurückkehrte. Beim Berliner AK war der Deutsch-Ghanaer eine feste Größe und steuerte von 2021 bis 2023 sieben Torbeteiligungen bei. In Erfurt avancierte der Neu-Kölner zum Abwehrboss und bildete mit Sidny Lopes Cabral die linke Abwehrseite von RWE. Nachdem Lopes Cabral in der Winterpause nach Köln wechselte, folgt ihm nun auch Schulz.
Kwabe Schulz äußerte sich begeistert über seinen Wechsel: „Ich möchte direkt beweisen, was ich kann. Mein Spiel lebt von der Physis, dem Tempo und der Zweikampfhärte. Das Team hat mich schon super aufgenommen, ich fühle mich schon echt wohl hier. Ich kann es kaum erwarten, dass es nun losgeht!“
Für Schulz bedeutet der Wechsel auch den Aufstieg in die 3. Liga. „Große Sorgen wegen der neuen Liga mache ich mir nicht. Dass das Tempo in der 3. Liga höher ist als in der Regionalliga, ist kein Problem. Da passe ich gut rein. Für die Vorbereitung ist wichtig, dass wir verletzungsfrei bleiben und als Team wachsen. Dann können wir die bestmögliche Saison spielen.“
Eingewöhnungsprobleme in Köln erwartet Schulz ebenfalls nicht: „Ich war schon oft hier. Ich weiß, dass Köln eine tolle Stadt ist.“
