Der VfB Lübeck hat nach einer Reihe enttäuschender Ergebnisse eine Veränderung in der sportlichen Führung vorgenommen. Lukas Pfeiffer, der seit 2020 für den Verein tätig und seit 2021 als Cheftrainer im Einsatz war, wurde freigestellt. Die Entscheidung folgte nach einer 0:4-Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt 04. Sportvorstand Sebastian Harms überbrachte Pfeiffer die Nachricht persönlich.
Pfeiffer, der den Verein in jüngster Vergangenheit zu einigen Erfolgen geführt hatte, darunter der Wiederaufstieg in die 3. Liga als Regionalliga-Meister und der Gewinn des Landespokals, wurde auch als Trainer des Jahres in Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Trotz dieser Erfolge zeigte sich die aktuelle Saison als Herausforderung, mit nur zwei Siegen aus 18 Spielen.
Sportvorstand Harms betonte die schwere Entscheidung und dankte Pfeiffer für seine hervorragende Arbeit und die gemeinsame vertrauensvolle Zusammenarbeit. Trotz guter Leistungen in vielen Spielen habe die erhoffte Punktausbeute gefehlt. Man sei zu der Überzeugung gelangt, dass die Mannschaft neue Impulse benötige, die nur durch eine Veränderung auf der Trainerposition zu erreichen seien.
Lukas Pfeiffer äußerte sich dankbar für seine Zeit beim VfB Lübeck, die für ihn voller besonderer Momente und Zusammenarbeit war. Er betonte, dass der Verein stets einen besonderen Platz in seinem Herzen haben werde.
Für die kommenden Spiele wird Co-Trainer Bastian Reinhardt die Rolle des Interimstrainers übernehmen, unterstützt von Torwarttrainer Arvid Schenk und Athletiktrainer Gianluca Fraternali. Co-Trainer Lars Hopp hingegen wurde aufgrund persönlicher Gründe ebenfalls freigestellt.
Der VfB Lübeck dankt Lukas Pfeiffer für seine Zeit und seinen Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Über die Neubesetzung der Cheftrainerposition wird in den kommenden Wochen entschieden.
