Nach dem knappen 2:1-Erfolg beim SSV Jahn Regensburg ist beim SV Sandhausen die Zuversicht zurückgekehrt. Am 8. Spieltag erwartet die Mannschaft von Cheftrainer Danny Galm im GP Stadion am Hardtwald Viktoria Köln, und der Respekt vor dem Gegner ist deutlich spürbar.
Während der Donnerstags-Pressekonferenz betonte Galm, dass die Partie gegen Regensburg eine Herausforderung war: „Wir wollten wieder in die Spur kommen. Wir wissen jedoch, dass es ein enges Spiel war und wir müssen weiter hart arbeiten.“ Besonders die Schlussminuten nach dem 2:0 haben gezeigt, wie eng die Liga ist: „Erst mit dem Schlusspfiff ist der Sieg sicher“, so Galm.
Trotz des knappen Vorsprungs im letzten Spiel sieht Galm auch Vorteile darin, nicht immer das Spiel gestalten zu müssen. „Wir müssen kompakt bleiben und gemeinsam als Team agieren. Es ist wichtig, nicht nur defensiv zu denken, sondern auch Druck auf den Gegner auszuüben“, betont der Trainer.
Für die Begegnung mit Viktoria Köln stehen Galm fast alle Akteure zur Verfügung. Bis auf Lucas Laux, der sich in der Reha nach einem Kreuzbandriss befindet. Die beiden Youngster Dennis Egel und Diamant Lokaj werden in der U19 spielen.
Den anstehenden Gegner schätzt Galm hoch ein: „Köln ist eine robuste, aber auch spielstarke Mannschaft. Sie sind nicht nur im Umschaltspiel gefährlich. Nach einigen sieglosen Spielen haben sie zuletzt gegen Duisburg gewonnen, genau wie wir. Wir dürfen sie nicht unterschätzen.“
Ein besonderes Lob gab es für Innenverteidiger Max Geschwill, den Galm bereits aus gemeinsamen Zeiten in Hoffenheim kennt. „Max hat eine großartige Entwicklung durchlaufen. Er ist flexibel einsetzbar, sowohl als Sechser als auch in der Abwehr. Sein Kopfballspiel und seine Zweikampfstärke sind beeindruckend.“
Geschwill selbst sprach über den Sieg in Regensburg und sein Engagement in Sandhausen: „Der Sieg war wichtig. Und ja, es ist ärgerlich, kein ‚zu Null‘ gespielt zu haben, aber das zeigt nur, wie eng die Liga ist.“ Über Trainer Galm sagte er: „Dass ich ihn aus der Vergangenheit kenne, war beim Wechsel ein Vorteil.“
Mit Blick auf die kommenden Spiele betont Galm, dass „es in dieser Liga keinen Selbstläufer gibt“. Der SV Sandhausen wird sich also auf harte Duelle einstellen müssen. Doch mit der Unterstützung der Fans hofft Galm, eine Siegesserie starten zu können.