Jan Seifert, der langjährige Leiter der Nachwuchs Akademie bei Dynamo Dresden und ehemaliger Abwehrspieler des Vereins, hat seine Entscheidung bekanntgegeben, sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Der 54-Jährige, der über neun Jahre die Nachwuchssparte des Clubs führte, wird den Posten im September 2023 abgeben und einer neuen Karriere außerhalb des Fußballs nachgehen.
Vom Spieler zum Nachwuchsleiter
Seifert, der von 2004 bis 2005 für Dynamo auf dem Rasen stand, hatte nach seiner aktiven Karriere verschiedene Trainerposten im Verein inne, bevor er im April 2014 die Leitung der Nachwuchs Akademie übernahm. Geboren in Brand-Erbisdorf, hat er sich in den letzten Jahren mit Hingabe und Fachwissen dem Nachwuchsleistungszentrum verschrieben und maßgeblich dessen Entwicklung beeinflusst.
Dank und Anerkennung für verdiente Dienste
Sportgeschäftsführer Ralf Becker würdigte die Arbeit Seiferts und bedauerte den Weggang: „Er hat sich mit seiner Erfahrung und der Identifikation zu Dynamo stets vorbildlich im Verein eingebracht und das Nachwuchsleistungszentrum geprägt, wie kaum ein anderer. Dennoch verstehen wir sein Ansinnen, wünschen ihm für seine berufliche Zukunft nur das Beste und sind froh, ihn weiterhin bei der Sportgemeinschaft sehen zu dürfen!“
Weiterhin Teil von Dynamo
Trotz der neuen Ausrichtung wird Seifert Dynamo nicht vollständig verlassen. Er wird dem Verein weiterhin in einer beratenden Position zur Seite stehen. „Dynamo hat mein Leben geprägt und ich bin dankbar für die vielen tollen Erfahrungen, die ich mit der Sportgemeinschaft sammeln durfte. Doch die SGD wird stets ein Teil von mir sein und umso glücklicher bin ich, dass ich auch weiterhin Teil der Erfolgsgeschichte sein kann“, so Seifert über seine Entscheidung.
Übergangsphase und Suche nach einem Nachfolger
Bis ein Nachfolger gefunden und die Position übergeben ist, wird Seifert die Stelle des Leiters der Nachwuchs Akademie noch interimsweise besetzen. Die Suche nach einem adäquaten Ersatz dürfte dabei keine leichte Aufgabe werden, wenn man die enormen Fußstapfen betrachtet, die Seifert hinterlassen wird.
