Im Eröffnungsspiel des fünften Spieltags der dritten Liga hat der 1. FC Saarbrücken einen eindrucksvollen 2:0-Sieg über Borussia Dortmund II im heimischen Ludwigsparkstadion eingefahren. Die Tore des Abends erzielten Kasim Rabihic und Kai Brünker, die die Führung der Saarländer sicherten.
FCS-Trainer Rüdiger Ziehl, der nach dem 2:2 in Ingolstadt mit fast identischer Aufstellung startete, tauschte nur Gaus für Di Michele Sanchez aus. Dortmunds Trainer Jan Zimmermann hingegen brachte nach der 0:2-Niederlage gegen Dresden vier frische Spieler in die Startelf.
Das Spiel begann offensiv: Beide Teams suchten direkt den Weg zum Tor. Besonders hervorzuheben ist die starke Leistung von Dortmunds Ole Pohlmann und das variable Angriffsspiel des 1. FC Saarbrücken. Erst in der 24. Minute, nach einer präzisen Flanke von Gaus, wurde es erstmals gefährlich. Günther-Schmidts Schuss fand jedoch nicht ins Netz.
Der Führungstreffer fiel kurz vor der Halbzeitpause durch Rabihic, der nach einem langen Einwurf und einer kleinen Unsicherheit von Dortmunds Keeper Lotka den Ball ins Netz drosch.
In der zweiten Hälfte reagierte Dortmund mit zwei Wechseln und erhöhtem Druck. Doch Saarbrücken hielt stand und erweiterte die Führung durch Brünker in der 59. Minute.
Trotz weiterer Wechsel und sechs Minuten Nachspielzeit konnte Dortmund den Rückstand nicht mehr aufholen. Das Spiel endete 2:0 für den FCS.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der 1. FC Saarbrücken seinen positiven Lauf fortsetzt und sich mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen Richtung oberes Tabellendrittel bewegt. Mit einer starken defensiven Teamleistung und einer der besten Offensiven der Liga blicken die Fans gespannt auf die nächsten Spiele, besonders nach der Ankündigung von zwei Neuzugängen: Amine Naifi und Torhüter Finn Kotyrba.
Die Vereinsführung des 1. FC Saarbrücken ließ zudem verlauten, dass man trotz der Nichtverpflichtung eines neuen Verteidigers weiterhin Ausschau hält, wobei auch ein vertragsloser Spieler in Frage kommen könnte, so Sportdirektor Jürgen Luginger.
